Karlsruhe wird zum „Schaufenster Sichere Digitale Identitäten“
Einmal anmelden und dann bequem viele regionale Dienste und Angebote online von Zuhause oder unterwegs nutzen: Was einfach klingt, ist bisher für die Bereiche E-Government, Mobilität und Gesundheit meist nur eine Zukunftsvision. Denn egal, ob für die Untersuchung beim Arzt, zum Beantragen eines Reisepasses im Bürgerbüro oder auch das Pendeln mit dem ÖPNV: Durch die Vorlage eines Passes, einer Gesundheits- oder Jahreskarte müssen wir uns dafür im Alltag eindeutig ausweisen – und das für jeden Dienst mit unterschiedlichen Dokumenten oder Informationen.
Möchte man Verwaltungs- und Wirtschaftsdienste wie den Gang ins Bürgerbüro oder das Buchen eines Carsharing-Fahrzeugs bequem online erledigen, muss sich jeder Bürger und jede Bürgerin auch eindeutig und sicher digital identifizieren oder ausweisen können. Dazu muss man sich bisher bei jedem einzelnen Dienst neu identifizieren, zum Teil zunächst einmalig persönlich vor Ort, um dort zum Beispiel den Führerschein, Personal- oder Studierendenausweises vorzuzeigen.
Das Projektkonsortium des zum 01.06.2020 gestarteten Forschungsprojekts „Schaufenster Sichere Digitale Identitäten Karlsruhe“ – kurz SDIKA – will dies nach dem „Single Sign-On“-Prinzip vereinfachen: Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen sollen mit einer einzigen digitalen Identität künftig zahlreiche Bürger-, Gesundheits- und Mobilitätsdienste in Karlsruhe nutzen können – und zwar medienbruchfrei, standortunabhängig und anwendungsfallübergreifend für Dienstleistungen der Öffentlichen Verwaltung und der privaten Wirtschaft. Als Schaufenster für Sichere Digitale Identitäten will die Stadt Karlsruhe es ihren Bürgern künftig ermöglichen, mit nur einer Anmeldung zahlreiche Online-Services zu nutzen – seien es Dienstleistungen der Öffentlichen Verwaltung oder der privaten Wirtschaft. Ein interdisziplinäres Projekt-Team erarbeitet jetzt ein Konzept für das Single Sign-On-Prinzip. „Eine Besonderheit unseres Konzeptes bei SDIKA ist die Vielzahl an Querschnittsthemen – Interoperabilität, Usability & User Experience, Digitale Souveränität und Sicherheit, Geschäftsmodelle und Rechtsfragen – verbunden mit mehreren Anwendungsfeldern. Das interdisziplinäre Projektteam ist hierfür gut aufgestellt und stellt ein großes Potenzial für das Vorhaben dar“, so Projekt- und FZI-Abteilungsleiter Dr.-Ing. Sascha Alpers.
Dafür arbeiten im Projekt Partner aus Industrie, Kommune und Wissenschaft eng zusammen. Für Verwaltung und eGovernment ist das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung der Stadt Karlsruhe im Projekt aktiv. Die drei Karlsruher IT-Unternehmen ISB AG, CAS Software AG und INIT GmbH bringen ihre Expertise im Softwareengineering, zur Vernetzung von Menschen und Organisationen sowie im Bereich IT für Mobilität und Verwaltung ein. Die Jolocom GmbH bietet eine marktreife Identitätslösung an und legt ihren Schwerpunkt auf ein dezentralisiertes und selbstbestimmtes Identitätsmanagement im digitalen Alltag. Das FZI Forschungszentrum Informatik als Konsortialführer steuert sein Know-how zu Rechtsfragen, digitaler Souveränität und Usability & User Experience bei.
Im Fokus steht nun, zusammen mit allen wichtigen Stakeholdern ein überzeugendes Konzept für die anschließende Umsetzungsphase zu erarbeiten. „Wir wollen Karlsruhe als IT-Standort und Technologie-Region weiter stärken, indem wir Online-Dienste bequemer und sicherer zugänglich machen und die Digitalisierung in der Region voranbringen – und das gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb werden wir diese in gemeinsamen Workshops direkt mit einbinden.“, so Ralf Schneider, Vorstand der ISB AG.
Dank der Arbeiten aus den Projekten „regiomove“ und „digital@KA“ fangen die Partner nicht bei null an, sondern greifen bereits auf umfassende Erfahrungen und Ergebnisse dieser regionalen Digitalisierungsprojekte zurück.
Als Schaufenster für Sichere Digitale Identitäten will die Stadt Karlsruhe es ihren Bürgern künftig ermöglichen, mit nur einer Anmeldung zahlreiche Online-Services zu nutzen – seien es Dienstleistungen der Öffentlichen Verwaltung oder der privaten Wirtschaft. Ein interdisziplinäres Projekt-Team erarbeitet jetzt ein Konzept für das Single Sign-On-Prinzip.
Einmal anmelden und dann bequem viele regionale Dienste und Angebote online von Zuhause oder unterwegs nutzen: Was einfach klingt, ist bisher für die Bereiche E-Government, Mobilität und Gesundheit meist nur eine Zukunftsvision. Denn egal, ob für die Untersuchung beim Arzt, zum Beantragen eines Reisepasses im Bürgerbüro oder auch das Pendeln mit dem ÖPNV: Durch die Vorlage eines Passes, einer Gesundheits- oder Jahreskarte müssen wir uns dafür im Alltag eindeutig ausweisen – und das für jeden Dienst mit unterschiedlichen Dokumenten oder Informationen.
Möchte man Verwaltungs- und Wirtschaftsdienste wie den Gang ins Bürgerbüro oder das Buchen eines Carsharing-Fahrzeugs bequem online erledigen, muss sich jeder Bürger und jede Bürgerin auch eindeutig und sicher digital identifizieren oder ausweisen können. Dazu muss man sich bisher bei jedem einzelnen Dienst neu identifizieren, zum Teil zunächst einmalig persönlich vor Ort, um dort zum Beispiel den Führerschein, Personal- oder Studierendenausweises vorzuzeigen.
Das Projektkonsortium des zum 01.06.2020 gestarteten Forschungsprojekts „Schaufenster Sichere Digitale Identitäten Karlsruhe“ – kurz SDIKA – will dies nach dem „Single Sign-On“-Prinzip vereinfachen: Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen sollen mit einer einzigen digitalen Identität künftig zahlreiche Bürger-, Gesundheits- und Mobilitätsdienste in Karlsruhe nutzen können – und zwar medienbruchfrei, standortunabhängig und anwendungsfallübergreifend für Dienstleistungen der Öffentlichen Verwaltung und der privaten Wirtschaft.
„Eine Besonderheit unseres Konzeptes bei SDIKA ist die Vielzahl an Querschnittsthemen – Interoperabilität, Usability & User Experience, Digitale Souveränität und Sicherheit, Geschäftsmodelle und Rechtsfragen – verbunden mit mehreren Anwendungsfeldern. Das interdisziplinäre Projektteam ist hierfür gut aufgestellt und stellt ein großes Potenzial für das Vorhaben dar“
Dr.-Ing. Sascha Alpers, Projekt- und FZI-Abteilungsleiter
Dafür arbeiten im Projekt Partner aus Industrie, Kommune und Wissenschaft eng zusammen. Für Verwaltung und eGovernment ist das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung der Stadt Karlsruhe im Projekt aktiv. Die drei Karlsruher IT-Unternehmen ISB AG, CAS Software AG und INIT GmbH bringen ihre Expertise im Softwareengineering, zur Vernetzung von Menschen und Organisationen sowie im Bereich IT für Mobilität und Verwaltung ein. Die Jolocom GmbH bietet eine marktreife Identitätslösung an und legt ihren Schwerpunkt auf ein dezentralisiertes und selbstbestimmtes Identitätsmanagement im digitalen Alltag. Das FZI Forschungszentrum Informatik als Konsortialführer steuert sein Know-how zu Rechtsfragen, digitaler Souveränität und Usability & User Experience bei.
Im Fokus steht nun, zusammen mit allen wichtigen Stakeholdern ein überzeugendes Konzept für die anschließende Umsetzungsphase zu erarbeiten.
„Wir wollen Karlsruhe als IT-Standort und Technologie-Region weiter stärken, indem wir Online-Dienste bequemer und sicherer zugänglich machen und die Digitalisierung in der Region voranbringen – und das gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb werden wir diese in gemeinsamen Workshops direkt mit einbinden.“
Ralf Schneider, Vorstand der ISB AG
Dank der Arbeiten aus den Projekten „regiomove“ und „digital@KA“ fangen die Partner nicht bei null an, sondern greifen bereits auf umfassende Erfahrungen und Ergebnisse dieser regionalen Digitalisierungsprojekte zurück.
Über das Projekt „Schaufenster Sichere Digitale Identitäten“
SDIKA wird im Rahmen des Innovationswettbewerbs „Schaufenster Sichere Digitale Identitäten“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Das Förderprogramm ist zweistufig. Für die erste Phase wurden elf Projekte ausgewählt. Jedes einzelne Projekt hat das Ziel, ein Schaufenster für sichere digitale Identitäten in einer Region zu entwickeln. Diese Regionen sind über ganz Deutschland verteilt. In jeder Region geht es nun darum, im Rahmen des Wettbewerbs ein gutes Umsetzungskonzept zu erarbeiten. Die Konzepte werden anschließend anhand verschiedener Kriterien bewertet. Hierzu gehört unter anderem die erwartete Anzahl an Nutzungen von digitalen Identitäten durch Bürgerinnen und Bürger mit dem Projekt („Touchpoints“). Ziel ist es, wenige Projekte im Rahmen einer Umsetzungsphase stark zu fördern, welche dann viele Bürger erreichen und so nicht nur Nutzungskonzepte aufzeigen, sondern auch direkt eine Vielzahl von Menschen anspricht.